Die Deutsche Bahn bereitet sich trotz der Einschränkungen durch die neue Corona-Notbremse auf eine erhöhte Nachfrage im Sommer vor.
«Die Bahn plant im Sommer – sofern es die Corona-Lage zulässt – mit mehr als 10.000 zusätzlichen Sitzplätzen täglich allein im Fernverkehr», sagte ein Bahnsprecher. Zum Vergleich: Ein ICE der ersten Generation hat etwa 700 Sitzplätze.
Im vergangenen Jahr habe man einen schnellen Nachfrageschub erlebt, als zu Pfingsten die Infektionszahlen gesunken seien und es Lockerungen gegeben habe, sagte der Sprecher. In den Sommermonaten Juli, August und September solle es in diesem Jahr wieder Urlaubszüge an die Küsten und in die Berge geben. Einzelheiten zum Sommerfahrplan will der Staatskonzern bis Anfang Juni bekanntgeben. Zuvor hatte die «Bild am Sonntag» darüber berichtet.
Für Urlaubsreisen gelten in weiten Teilen Deutschlands wegen der gestiegenen Corona-Infektionszahlen Einschränkungen. So gibt es vielerorts nächtliche Ausgangsbeschränkungen. Dienstreisen sind in dieser Zeit möglich, die Anfahrt oder Abreise von Urlaubern aber nicht.
Urlaubsreisen im Inland sind wegen der Landesregeln zurzeit ohnehin stark eingeschränkt. So verbietet Mecklenburg-Vorpommern Touristen aus anderen Bundesländern oder dem Ausland in der Regel die Einreise. In Bayern sind Übernachtungsangebote zu touristischen Zwecken untersagt.
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