Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Montag mit einer Erholung schwer getan. Nach der schwachen Vorwoche war der Leitindex Dax zunächst im frühen Handel um fast ein Prozent gestiegen, bevor der Schwung angesichts des anziehenden Euro nachließ.
Am Mittag stand der Dax 0,15 Prozent tiefer bei 15.113,37 Punkten. Nach seinem Rekord bei 15.501 Punkten hatte das Börsenbarometer zuletzt ein wenig nach unten korrigiert. Im laufenden Jahr liegt es aber immer noch gut 10 Prozent vorn.
Der MDax der mittelgroßen deutschen Werte fiel zum Wochenstart nach ebenfalls anfänglichen Gewinnen zuletzt um 0,15 Prozent auf 32.655,21 Punkte. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab leicht nach.
An diesem Montag standen hierzulande Unternehmen aus dem Umfeld des Dax-Konzerns Siemens im Fokus. So steigerte der Medizintechnikhersteller Siemens Healthineers den Umsatz im zweiten Geschäftsquartal deutlich. Dabei profitierte das Unternehmen auch von der hohen Nachfrage nach Covid-19-Antigenschnelltests. Zudem erhöhte Siemens Healthineers für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 (per 30. September) die Prognose. Die Aktien der Siemens-Tochter stiegen unter den Favoriten im MDax um 0,7 Prozent. Für die Papiere von Siemens ging es um 0,6 Prozent nach oben.
An der Index-Spitze im MDax gewannen die Aktien von Lufthansa fast drei Prozent. Unternehmens-Chef Carsten Spohr kündigte im Gespräch mit der «Bild am Sonntag» an, dass die Lufthansa und ihre Tochter Eurowings im Sommer mehr als 100 Urlaubsziele anfliegen wollen. Zudem ist der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, guter Dinge, dass die Deutschen im Sommer innerhalb Europas Urlaub machen können.
Für die Anteilsscheine von K+S ging es um gut ein Prozent in die Höhe. Der Düngerkonzern schloss den zum dringend notwendigen Schuldenabbau eingeleiteten Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts ab. Dabei floss dem Unternehmen etwas mehr Geld zu als erwartet.
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