24. November 2024

Börsenprofi

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Dax nach Vortagesrekord knapp im Minus

Dem Dax hat es am Dienstag nach seinem zu Wochenbeginn erreichten Rekordhoch vorerst an neuem Schwung gefehlt. Gegen Mittag gab der deutsche Leitindex um 0,09 Prozent auf 15.776,08 Punkte nach. Am Montag hatte er mit 15.806 Punkten einen Rekord erreicht. Dieser bleibt in Sichtweite.

Der MDax stand am Dienstagmittag prozentual unverändert bei 34.958,63 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 notierte mit 4090,32 Zählern ähnlich knapp im Minus wie der Dax.

Anleger blicken gespannt in die USA, wo am Nachmittag Inflationsdaten erwartet werden. Angesichts einer nach wie vor wohl hohen Teuerung bei gleichzeitig wachsendem Konjunkturpessimismus sehen die Experten der Landesbank Helaba die US-Notenbank Fed in einer Zwickmühle. «Vermutlich wird sie auf die Politik der ruhigen Hand setzen, um die wirtschaftliche Erholung nicht unnötig zu gefährden», so ihre Vermutung.

Außerdem wird am Dienstag in den USA von den Banken JPMorgan und Goldman Sachs die Berichtssaison eingeläutet. Bei den Papieren der Deutschen Bank zeigten sich die Anleger nicht mutig, der Kurs tauchte zuletzt mit 1,3 Prozent ins Minus ab. Die Titel wurden zum Schlusslicht im Dax.

Hierzulande gab es bereits Quartalszahlen von Gerresheimer, woraufhin die Aktien des Verpackungsherstellers um 7,5 Prozent absackten. Anleger machten nach den jüngsten Gewinnen erst einmal Kasse.

Im MDax kamen ferner die Aktien von Qiagen deutlich unter Druck. Sie fielen nach einem gesenkten Ausblick und ersten Kursausschlägen schon im späten Vortagshandel um zuletzt 2,8 Prozent. Analysten zeigten sich überrascht von diesem Schritt des Diagnostik- und Biotechunternehmens, das bisher mit seinen Corona-Tests als Profiteur der Pandemie gilt.