21. November 2024

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Großes Umsatzplus der Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland

In der Corona-Krise sind die Menschen weniger ins Restaurant und mehr einkaufen gegangen. Das macht sich auch bei den Umsätzen von Lidl und Kaufland bemerkbar.

Die Schwarz-Gruppe mit ihren Supermarktketten Lidl und Kaufland hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 (28. Februar) deutlich zugelegt.

Die Erlöse kletterten auf 125,3 Milliarden Euro nach 114,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen in Neckarsulm (Kreis Heilbronn) am Donnerstag mitteilte. Gründe für den Umsatzzuwachs wollte das Unternehmen auf Anfrage nicht nennen. Die Schwarz-Gruppe beschäftigt weltweit rund 500.000 Männer und Frauen.

Die Handelssparten Lidl und Kaufland zählen mehr als 12.900 Filialen. Kaufland legte beim Filialumsatz um 7,5 Prozent auf 25,5 Milliarden Euro zu und Lidl erreichte ein Umsatzplus von 9,9 Prozent auf 96,3 Milliarden Euro. Der Umweltdienstleister PreZero steigerte seine Erlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr um 33,7 Prozent auf rund 700 Millionen Euro. Der Lebensmittelhandel zählt zu den Gewinnern der Corona-Krise, da Verbraucher während der Lockdowns auf Restaurantbesuche verzichten mussten und verstärkt einkaufen gingen.

Erst kürzlich hatte der Chef bei Europas größtem Lebensmittelhändler Klaus Gehrig überraschend sein Amt niedergelegt. Nachfolger von Gehrig soll sein aktueller Stellvertreter, der 49-jährige Lidl-Chef Gerd Chrzanowski, werden. Die Nachfolgeplanung war schon im vergangenen Jahr verkündet worden. Früheren Angaben zufolge will Eigentümer Dieter Schwarz die von Gehrig geräumte Funktion des Komplementärs so lange selbst wahrnehmen, bis Chrzanowski das Mandat übernehmen kann.