21. November 2024

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Henkel steigert trotz Corona Umsatz und Gewinn

Vor allem das Geschäft mit Industrieklebstoffen brummt bei Henkel wieder. Doch auch mit Waschmitteln und Kosmetik kann der Konzern punkten.

Trotz der Corona-Pandemie hat der Konsumgüterhersteller Henkel um ersten Halbjahr Umsatz und Ergebnis kräftig gesteigert.

Doch in den nächsten Monaten befürchtet der Waschmittel-, Kosmetik- und Klebstoffkonzern Belastungen durch die steigenden Rohstoffkosten und die angespannten Lieferketten, wie er am Donnerstag bei der Vorstellung seiner Quartalszahlen erklärte.

Der für Marken wie Persil, Pril und Schwarzkopf, aber auch für seine Industrieklebstoffe bekannte Konzern steigerte seinen Umsatz im ersten Halbjahr um 4,7 Prozent auf knapp 10 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen lag das Plus sogar bei 11,3 Prozent. Der Gewinn erhöhte sich unter dem Strich um 21,4 Prozent auf 942 Millionen Euro.

«Nach einem starken Start in das Geschäftsjahr 2021 hat Henkel das Wachstum im Laufe des ersten Halbjahres nochmals beschleunigt und währungsbereinigt bereits wieder das Vorkrisenniveau von 2019 übertroffen», berichtete das Unternehmen. Vor allem das Klebstoffgeschäft profitierte von der weltweiten Erholung der Wirtschaft. Doch auch die Kosmetiksparte und das Geschäft mit Wasch- und Reinigungsmitteln konnten organisch wachsen.

Allerdings rechnet der Konzern in der zweiten Jahreshälfte mit Belastungen durch die angespannten Lieferketten und den außerordentlich starken Anstieg der Rohstoffpreise. Der Konzern hob deshalb zwar seine Umsatzprognose an und erwartet nun für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent. Doch die Ergebnisprognose ließ er aufgrund der steigenden Rohstoffkosten unverändert. Bei der Umsatzrendite gingen die Düsseldorfer sogar von etwas weniger aus als zuvor.