Die Exporterwartungen der deutschen Industrie sind im August weiter gefallen. Die zuvor sehr gute Stimmung unter den Exporteuren habe sich merklich verschlechtert, teilte das Ifo-Institut am Donnerstag in München mit.
Der Ifo-Index der Exporterwartungen fiel auf 16,6 Punkte, von 23,1 im Juli und 23,9 im Juni.
Einen deutlichen Dämpfer habe die Elektroindustrie verkraften müssen. «Es werden jedoch weiterhin steigende Auslandsumsätze erwartet, wenn auch weniger stark», sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die unter Engpässen bei der Halbleiterversorgung leidende Automobilindustrie erwartet eine größere Dynamik beim Auslandsgeschäft.
In der Nahrungsmittelindustrie gaben die Erwartungen laut dem Ifo deutlich nach. Sie rechne eher mit stagnierenden Umsätzen. «Gleiches gilt für die Möbelindustrie, wo die Euphorie der vergangenen drei Monate verflogen ist», sagte Fuest.
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