Nach Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts haben sich die Kurse am deutschen Aktienmarkt kaum verändert. Der Leitindex Dax verlor zuletzt 0,23 Prozent auf 15.215,82 Punkte. Auf diesem Niveau lag er bereits vor den Daten aus den USA. Dort fiel die Arbeitslosigkeit im September deutlich. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum August um 0,4 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent.
Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte schlug sich am Freitag etwas besser, er mit 33.503,96 Punkten nur minimal unter dem Vortagesschluss. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gab derweil ähnlich stark wie der Dax nach.
Unter den Einzelwerten standen zum Wochenschluss unter anderem Immobilienunternehmen im Blick. Die Aussicht, dass der Wettbewerber Vonovia einsteigen könnte, trieb die Erholung der zuletzt in Turbulenzen geratenen Aktien der Adler Group zeitweise nochmals deutlich an, die Anleger blieben aber schreckhaft. Zuletzt drehte der Kurs mit 4,5 Prozent ins Minus.
An der Dax-Spitze zogen die Papiere von Daimler um drei Prozent an. Die Schweizer Großbank UBS empfahl die Anteilsscheine zum Kauf. Analyst Patrick Hummel rechnet mit einer Erholung der Produktion des Autobauers, die aktuell noch von der Chipkrise betroffen ist. Das könnte 2022 zu einem Rekordjahr für Mercedes-Benz machen.
Der Euro wurde am frühen Nachmittag mit 1,1571 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstag auf 1,1562 (Mittwoch: 1,1542) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8649 (0,8664) Euro.
Am Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,28 Prozent am Vortag auf minus 0,25 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,14 Prozent auf 144,09 Punkte. Der Bund-Future lag zuletzt mit 0,01 Prozent im Plus bei 169,66 Punkten.
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