Die hohen Schwankungen am Aktienmarkt seit dem Auftauchen der neuen Coronavirus-Variante Omikron haben sich am Donnerstag fortgesetzt.
Nach seiner deutlichen Vortageserholung ging es für den deutschen Leitindex Dax nun wieder bergab mit zuletzt 1,70 Prozent auf 15.209,49 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Werte sank um 2,17 Prozent auf 33.584,13 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer der Eurozone verlor 1,9 Prozent.
Ein Bericht über eine offenbar nachlassende Nachfrage nach dem neuen iPhone von Apple belastete zudem Papiere von Halbleiterunternehmen und Apple-Zulieferern. Infineon verloren 4,6 Prozent.
Nach Bekanntgabe der Prognosen fielen im MDax die Anteile des Immobilienportal-Betreibers Scout24 auf ein Tief seit April 2020. Zuletzt belief sich das Minus auf 8,3 Prozent.
Der Kurs von Teamviewer sank nochmals auf ein Rekordtief, zuletzt büßten die Titel 6,4 Prozent ein. Der Softwarehersteller muss im Zuge der in drei Wochen anstehenden Veränderungen in den großen europäischen Indizes den breit gefassten Stoxx Europe 600 verlassen. Er teilt dieses Schicksal mit dem Immobilienkonzern Grand City Properties und dem Online-Händler für Haustiefbedarf Zooplus. Der Abstieg von Teamviewer folgt auf den starken Kursverfall der vergangenen Monate, nachdem das Unternehmen seine hochgesteckten Wachstumsambitionen deutlich zusammengestutzt hatte.
Thyssenkrupp lieferten Aussagen des Industrie- und Stahlkonzerns anlässlich seines Investorentages nicht lange Rückwind. Bereits im späten Vormittagshandel drehten die Titel ins Minus, zuletzt standen sie fast vier Prozent tiefer.
Der Euro kostete zuletzt 1,1333 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1314 Dollar festgesetzt.
Am deutschen Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,42 Prozent am Vortag auf minus 0,45 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,14 Prozent auf 145,46 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,15 Prozent auf 172,84 Zähler.
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