Ab Januar beginnen große Lebensmittelhändler in Deutschland damit, auch auf ihren Milch- und Molkereiprodukten die Haltungsform der Tiere auszuweisen.
Die Rewe-Gruppe kündigte am Dienstag an, die bislang nur bei Fleisch und Fleischwaren bekannte vierstufige Haltungskennzeichnung im neuen Jahr schrittweise sowohl in den Rewe-Supermärkten als auch in der konzerneigenen Discountkette Penny einzuführen. Das Gleiche kündigten auch Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka, der Discounter Netto und der zur Schwarz-Gruppe gehörende Großflächen-Discounter Kaufland an.
Dank der Haltungsform-Kennzeichnung können Verbraucher beim Einkauf auf den ersten Blick erkennen, wie hoch das Tierwohl-Niveau bei der Haltung der Milchkühe ist.
Überraschend kommt der Schritt nicht. Die in der Initiative Tierwohl engagierten Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels hatten sich bereits im vergangenen Sommer darauf verständigt, dass ab 2022 auch Milch und Milchprodukte wie Käse und Joghurt mit dem Haltungsformkennzeichen versehen werden können.
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