Die Bundesnetzagentur hat 2021 einen deutlichen Zuwachs bei den ihr gemeldeten, öffentlich zugänglichen Ladepunkten für Elektrofahrzeuge verzeichnet.
Zum Stichtag 1. Dezember sei die Zahl innerhalb eines Jahres um 11.600 auf 51.000 gestiegen, teilte die Behörde am Mittwoch in Bonn mit. Insgesamt seien damit mittlerweile rund 1,5 Gigawatt öffentliche Ladeleistung installiert (Vorjahresmonat 1,1 Gigawatt). Gut 2900 Ladepunkte davon ermöglichten den Angaben zufolge sehr schnelles Laden mit einer Ladeleistung ab 150 Kilowatt und höher. Vor einem Jahr waren es erst knapp 1400.
Mehr als 3500 Betreiber meldeten der Behörde Ladeeinrichtungen. Die 50 größten davon betrieben etwa die Hälfte aller Ladepunkte. Mit rund 3200 hätten die meisten Betreiber weniger als zehn Ladeeinrichtungen. Sie stellten Ladeinfrastruktur häufig lokal zur Verfügung, etwa im Einzelhandel oder am Unternehmenssitz.
Die neue Bundesregierung will die Ladesäuleninfrastruktur massiv ausbauen. Bis 2030 soll es eine Million öffentlich zugängliche Ladepunkten geben.
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