Drei Viertel der Menschen in Deutschland wollen einer Umfrage zufolge Bargeld als Bezahloption nicht missen.
Gestiegen ist der veröffentlichten Erhebung zufolge jedoch der Anteil derjenigen, die nach eigenen Angaben im Alltag zumindest gelegentlich Probleme beim Bezug von Bargeld hatten: von 24 Prozent 2019 auf 29 Prozent im Herbst 2021.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der die Befragung in Auftrag gegeben hat, sieht diese Entwicklung mit Sorge: «Kreditkartenanbieter, Digitalkonzerne, Banken und Teile des Handels treiben bargeldloses Zahlen voran – zulasten des Bargelds», analysierte die Leiterin des vzbv-Teams Finanzmarkt, Dorothea Mohn. Dies sei nicht im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Etwa ein Drittel (32 Prozent) der Befragten, die von häufigen oder gelegentlichen Schwierigkeiten bei der Bargeldbeschaffung im Alltag berichteten, nannten in der Umfrage einen fehlenden Geldautomaten in der Nähe als häufigste Hürde.
Gut jeder zehnte Befragte (11 Prozent) gab an, dass er schon einmal nur mit Karte zahlen konnte, weil ein Händler kein Bargeld akzeptierte. Der vzbv mahnte, Verbraucher müssten Bargeld einerseits leicht beziehen können, andererseits müssten Handel und Gastronomie Schein und Münze auch flächendeckend akzeptieren.
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