Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat im vergangenen Jahr von einem starken Arzneigeschäft profitiert. Der Umsatz kletterte zu konstanten Wechselkursen um fünf Prozent auf 34,1 Milliarden britische Pfund (40,4 Mrd Euro), wie die Briten am Mittwoch in London mitteilten.
Das operative Ergebnis brach allerdings um ein Fünftel ein, weil der Konzern im Vorjahr noch von einem Sonderertrag im Zusammenhang mit dem Verkauf einiger Konsumgüter-Marken profitiert hatte. Unter dem Strich ging der Gewinn um rund 24 Prozent auf 4,4 Milliarden Pfund zurück.
Geplante Abspaltung auf dem Weg
Unterdessen kommt der Konzern eigenen Angaben zufolge auf dem Weg zur geplanten Abspaltung der Konsumgütersparte Mitte dieses Jahres weiter voran. Bislang ist die Trennung über eine direkte Börsennotierung geplant, weitere Informationen solle es auf einem Kapitalmarkttag am 28. Februar geben, hieß es. Eine Übernahme des Geschäfts durch den Konsumgüterkonzern Unilever war zuletzt an unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert.
Das Management um Konzernchefin Emma Walmsley veröffentlichte zudem die Ziele für das neue Jahr. Diese klammern bereits die Konsumgütersparte aus, auch Covid-19-Medikamente und -Impfstoffe sind darin nicht berücksichtigt. Demnach soll der Umsatz zu konstanten Wechselkursen 2022 um fünf bis sieben Prozent zulegen. Der operative Gewinn wird unter Ausklammerung von Sonderposten und Währungseffekten um 12 bis 14 Prozent höher erwartet als im Vorjahr.
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