26. November 2024

Börsenprofi

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Signale der Entspannung im Ukraine-Krieg treiben Börsen an

Vorsichtige Signale einer möglichen Entspannung im Krieg zwischen Russland und der Ukraine haben den Aktienbörsen am Dienstagnachmittag zusätzlichen Auftrieb verliehen.

Russland will nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums seine «militärischen Aktivitäten» in der Ukraine bei Kiew und Tschernihiw deutlich reduzieren. Der Leitindex Dax baute daraufhin seine Gewinne deutlich aus und stieg zuletzt um 2,7 Prozent auf 14.805 Punkte. Der Ölpreis geriet dagegen unter Druck.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel legte um 1,7 Prozent auf 31.758 Zähler zu. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 kletterte mit 2,9 Prozent auf 4001 Punkte noch stärker und überwand erstmals seit fünf Wochen wieder die 4000er Marke.

Delivery Hero und Hellofresh an der Spitze

Im Dax setzten sich die Kurse der einstigen Corona-Profiteure Delivery Hero und Hellofresh an die Spitze mit Aufschlägen von neun beziehungsweise acht Prozent. Gesucht war auch der Autosektor mit Kursaufschlägen von bis zu 7 Prozent für Continental. Im MDax waren die Aktien des IT-Dienstleisters Cancom und des Chemiekonzerns Wacker Chemie gesucht. Cancom verteuerten sich um 5,6 Prozent und Wacker Chemie um 2,6 Prozent.

Am Devisenmarkt legte der Euro kräftig zu und wurde mit 1,1090 US-Dollar bezahlt. Am Montag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,0966 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fielen die Anleihekurse, die Umlaufrendite stieg im Gegenzug von 0,47 Prozent am Montag auf 0,51 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,26 Prozent auf 137,96 Punkte. Der Bund-Future büßte zuletzt 1,14 Prozent auf 156,49 Zähler ein