Die USA sind mit einer Rekord-Staatsverschuldung von mehr als 31 Billionen US-Dollar (31 Billionen Euro) in das neue Geschäftsjahr gestartet. Am Dienstag lag die Verschuldung bei 31,1 Billionen US-Dollar, wie aus Daten des US-Finanzministeriums hervorgeht. Damit nähert sich das Land der Schuldenobergrenze von 31,4 Billionen Dollar an.
In den USA legt der Kongress in unregelmäßigen Abständen eine Schuldenobergrenze fest und bestimmt, wie viel Geld sich der Staat leihen darf. Die Grenze wurde seit ihrer Einführung 1917 dutzendfach erhöht, da sonst das Geld ausgegangen wäre. Zuletzt wurde sie Ende 2021 angehoben – um 2,5 Billionen US-Dollar. Dieser Kreditrahmen soll ausreichend sein, um die Regierungsgeschäfte bis 2023 zu finanzieren.
Die USA befinden sich derzeit in einer wirtschaftlichen heiklen Lage. Die Inflation ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Im Kampf gegen die Preissteigerung hat die US-Notenbank Fed begonnen, den Leitzins schnell und in großen Schritten zu erhöhen. Das wiederum verteuert Kredite. Expertinnen und Experten sehen das auch mit Blick auf die Staatsverschuldung als großes Problem.
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