Trotz der gesunkenen Außentemperaturen werden die deutschen Gasspeicher weiter befüllt. Der Füllstand lag zuletzt bei 99,3 Prozent, wie am Freitag aus vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging. Das waren 0,15 Prozentpunkte mehr als am Vortag. Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete einen Füllstand von 92,9 Prozent. Die Daten geben die Füllstände am Donnerstagmorgen an.
Das Temperaturmittel in Deutschland lag am Donnerstag nach Daten des Deutschen Wetterdienstes bei 9 Grad, wie aus dem Wetterdatenportal mtwetter.de hervorgeht. Nach früheren Angaben des Speicherverbandes Initiative Energien Speichern (Ines) zieht die Gasnachfrage bei Mitteltemperaturen von sechs Grad oder weniger an. Dann wird es nach Einschätzung von Geschäftsführer Sebastian Bleschke schwierig, weitere größere Mengen einzuspeichern.
Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Für gewöhnlich sind sie mit Beginn der Heizperiode im Herbst gut gefüllt. Bis zum Frühjahr nehmen die Füllstände dann ab. Am 1. Februar sollen sie laut Energiewirtschaftsgesetz noch zu 40 Prozent gefüllt sein.
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