24. November 2024

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KfW startet mit Gewinnsprung ins Jubiläumsjahr

Die staatliche Förderbank KfW gehört zu 80 Prozent dem Bund und zu 20 Prozent den Bundesländern. Sie versorgt Mittelständler, Häuslebauer und Studierende mit zinsgünstigen Krediten.

Die staatliche Förderbank KfW ist schwungvoll ins Jahr ihres 75-jährigen Bestehens gestartet. Der Konzerngewinn stieg im ersten Quartal auf 394 Millionen Euro nach 60 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Institut am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Das Ergebnis des ersten Quartals 2022 war noch stark von den Belastungen infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine geprägt. «Im Jahr unseres 75. Jubiläums sind wir gut ins neue Förderjahr gestartet. Wir leisten weiterhin Unterstützung in der Krise», sagte Vorstandschef Stefan Wintels. «Trotz zahlreicher Herausforderungen blicke ich mit Zuversicht in das laufende Jahr.»

Das Fördervolumen der Bankengruppe lag mit 40 Milliarden Euro leicht unter dem hohen Niveau der ersten drei Monate des vergangenen Jahres von 41 Milliarden Euro. Erfreulicherweise normalisiere sich auch das Fördergeschäft, sagte Wintels. Nach massiver Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Krise hatten im vergangenen Jahr vor allem die Milliarden, die der Bund zur Sicherung der Energieversorgung sowie zur Entlastung von Haushalten und Unternehmen beschloss, das Fördervolumen des Instituts in die Höhe schießen lassen.

Den Angaben zufolge gab es im ersten Quartal eine deutliche Nachfrage in den Bereichen Unternehmensinvestitionen, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie öffentliche Infrastruktur.

Ihre Arbeit nahm die damalige Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit dem Inkrafttreten des KfW-Gesetzes am 18. November 1948 auf. Amerikaner und Briten übertrugen dem Institut nach dem Zweiten Weltkrieg die Aufgabe, das zerstörte Deutschland mit Geldern aus dem Marshall-Plan wiederaufzubauen.