24. November 2024

Börsenprofi

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Dax weitet Verluste aus

Der anhaltende US-Schuldenstreit hat die Abwärtsdynamik beim Dax am Mittwoch beschleunigt. Der deutsche Leitindex weitete im Handelsverlauf seine Verluste aus und büßte zuletzt 1,71 Prozent auf 15.876,32 Punkte ein. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab zur Wochenmitte um weitere 1,82 Prozent auf 26.890,79 Punkte nach, und der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 1,77 Prozent auf 4265,35 Punkte.

Neben dem US-Schuldenstreit stand das Ifo-Geschäftsklima im Fokus, das sich im Mai erstmals seit einem halben Jahr wieder eingetrübt hatte. Nach Einschätzung von Experten ist der Dämpfer beim wichtigsten deutschen Konjunkturbarometer kein Ausreißer.

Nach einer Verkaufsempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs setzten die Titel des Batterieherstellers Varta ihre Talfahrt fort und sackten auf ein Rekordtief. Zuletzt waren sie mit einem Minus von 11,5 Prozent auf 16,57 Euro Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax.

Der Ticketverkäufer CTS Eventim legte Zahlen für das erste Quartal vor, die eine deutliche Gewinnsteigerung belegten. Die gut gelaufenen Aktien gaben dennoch nach, dämmten ihr Minus aber auf 3,2 Prozent ein. Als Begründung für den Kursrückgang wurde ins Spiel gebracht, dass CTS nicht optimistischer geworden sei.

Rüstungstitel setzten ihre Korrektur fort. Im Dax sackten Rheinmetall ab und verloren in zwei Tagen mehr als neun Prozent – zuletzt stand ein Minus von 2,3 Prozent zu Buche. Vom Rekord im April bei gut 281 Euro korrigierten sie bereits 15 Prozent. Der MDax-notierte Branchenkollege Hensoldt verzeichnete ein Minus von 3,6 Prozent.

Der Euro konnte sich etwas stabilisieren und kostete zuletzt 1,0792 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0779 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,50 Prozent am Vortag auf 2,48 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,17 Prozent auf 125,32 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,07 Prozent auf 134,15 Zähler.