Belastet von enttäuschenden Handelsdaten aus China hat der Dax zur Wochenmitte etwas nachgegeben. Gegen Mittag verlor der deutsche Leitindex 0,3 Prozent auf 15.937,93 Punkte. Der MDax stieg um 0,2 Prozent auf 27.141,60 Zähler. Für den EuroStoxx 50 ging es um 0,4 Prozent abwärts.
Die Aktien von Rheinmetall stiegen um 0,3 Prozent. Der Rüstungskonzern will noch in diesem Sommer weitere Panzer sowie Flugabwehr-Munition an die Ukraine liefern. Vom Bundesverteidigungsministerium habe man einen Auftrag über 20 Schützenpanzer Marder bekommen, teilte das Unternehmen mit.
Spitzenreiter im Dax waren die Aktien von Eon mit plus 2,2 Prozent. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, will den Netzbetreibern höhere Renditen auf ihre Investitionen einräumen.
Die Titel von Hugo Boss sprangen an der MDax-Spitze um 3,9 Prozent auf den höchsten Stand seit einem Monat nach oben. Die UBS sprach eine Empfehlung für die Anteilsscheine des Modekonzerns aus.
Die Aktien von K+S legten aufgrund von Hoffnungen auf bald wieder steigende Kalidüngerpreise um 2,9 Prozent zu. Die Papiere von Aurubis gewannen 3,4 Prozent. Die Baader Bank stufte die Titel des Kupferproduzenten von «Add» auf «Buy» hoch. Die Rally der Aktien von Morphosys kennt kein Halten: Die Papiere des Antikörperspezialisten gewannen weitere 11 Prozent und erklommen mit plus 125 Prozent Plus seit Jahresanfang das höchste Niveau seit Anfang 2022. Allerdings war bis Ende 2022 auch eine lange Talfahrt vorausgegangen. Morphosys profitiert davon, dass der Markt dem Krebsmittel Pelabresib Blockbuster-Potenzial zutraut, also einen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar.
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