24. November 2024

Börsenprofi

Die Börsen im Überblick

Dax unter Druck – Anleger warten auf Fed-Protokoll

Der Dax hat am Mittwoch seinen Abwärtstrend weiter fortgesetzt und ist dabei zurück unter die Marke von 16.000 Punkten gefallen. Anleger blieben vor dem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed auf der Hut, hieß es am Markt. Am Nachmittag stand der deutsche Leitindex mit 0,59 Prozent im Minus bei 15.943,94 Punkten.

In den vergangenen beiden Handelstagen hatten bereits fehlende Impulse durch die feiertagsbedingt geschlossene Wall Street dem Börsenbarometer zugesetzt. Der neue Anlauf auf das bisherige Rekordhoch von Mitte Juni bei 16.427 Zählern kam dadurch abrupt zum Stillstand.

Zur Wochenmitte knickte ebenfalls der zuvor stark gelaufene MDax der mittelgroßen Unternehmen ein – er stand zuletzt 1,27 Prozent tiefer bei 27.469,90 Zählern. In etwa zeitgleich gab der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,72 Prozent auf 4359,48 Punkte nach. Weiterer Gegenwind könnte im Verlauf womöglich noch von den US-Börsen kommen, die nach ihrer Pause ebenfalls schwächer erwartet werden.

Auf Unternehmensseite belegten hierzulande Continental-Aktien mit einem Kursplus von 2,6 Prozent den Spitzenplatz im Dax. Die Titel profitierten von einer positiven Einstufung der Exane BNP Paribas. Zu den größeren Index-Verlierern gehörten auch Vonovia mit einem Abschlag von mehr als zwei Prozent. Nach dem starken Vortag bei den Immobilienwerten nahmen die Anleger Gewinne mit. Auch andere Sektormitglieder wie etwa TAG Immobilien (minus 3,1 Prozent) und LEG (minus 1,5 Prozent) verloren.

Der Euro zeigte sich im Nachmittagshandel wenig verändert bei 1,0880 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,0895 Dollar festgesetzt. Am Anleihenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,55 Prozent am Vortag auf 2,51 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,08 Prozent auf 124,11 Punkte. Der Bund-Future trat mit plus 0,01 Prozent nahezu auf der Stelle bei 133,20 Zählern.