25. November 2024

Börsenprofi

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Dax hält sich nach Arbeitsmarktbericht im Plus

Am deutschen Aktienmarkt hat der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag nur kurz für etwas Erleichterung gesorgt. Der Dax baute seine Kursgewinne etwas aus, fiel dann aber wieder schnell zurück. Am Nachmittag stand der deutsche Leitindex dann mit 0,45 Prozent im Plus bei 15.598,65 Zählern. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen rückte zuletzt um 0,76 Prozent auf 26.910,74 Punkte vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,30 Prozent auf 4235,89 Zähler.

Auf Unternehmensseite waren mit den Banken die potenziellen Profiteure steigender Zinsen gefragt. Deutsche Bank und Commerzbank gehörten zu den Dax-Favoriten mit Aufschlägen von rund einem Prozent.

BASF und Covestro gewannen 4 beziehungsweise 2,7 Prozent – trotz einer Gewinnwarnung des Konkurrenten Clariant. Laut Experten hatten Spekulanten versucht, nach bereits ähnlichen Warnungen in der Chemiebranche mit Leerverkäufen zu profitieren. Die Wette gehe aber inzwischen nicht mehr auf, auch bei BASF würden daher entsprechende Short-Wetten aufgelöst. Die Aktie des Dax-Konzerns hatte in den vergangenen Tagen deutlich nachgegeben.

Am Index-Ende belasteten erneut Gewinnmitnahmen die Papiere des Baustoffkonzerns Heidelberg Materials mit mehr als drei Prozent. Analysten hatten sich bereits am Donnerstag besorgt über die Schwäche der Bauwirtschaft gezeigt. Im Sog der schwachen Zahlen des Elektronikkonzerns Samsung ging es ferner für Halbleiterwerte abwärts. Infineon fielen zeitweise auf den tiefsten Stand seit Anfang Juni, erholten sich zuletzt aber mit plus 0,9 Prozent.

Der Euro stieg und kostete im Nachmittagshandel 1,0908 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0899 Dollar festgesetzt.

Am Anleihenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,60 Prozent am Vortag auf 2,70 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,41 Prozent auf 123,14 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,30 Prozent auf 130,95 Punkte.