25. November 2024

Börsenprofi

Die Börsen im Überblick

Dax beendet schwache Woche mit kleinem Plus

Der Dax hat am Freitag eine sehr schwache Handelswoche mit einem kleinen Plus beendet. Der deutsche Leitindex erhielt etwas Rückenwind aus den USA und gewann am Ende 0,37 Prozent auf 15.951,86 Punkte. Das Wochenminus beläuft sich damit auf 3,14 Prozent. Das Börsenbarometer litt nach der jüngsten Rekordjagd unter Gewinnmitnahmen. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Freitag um 0,54 Prozent auf 28.087,88 Zähler.

Für Gesprächsstoff sorgte zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für Juli. Der Jobmarkt entwickelte sich uneinheitlich. Er bleibt zwar insgesamt robust, zeigt aber Anzeichen einer Abschwächung. So stieg die Beschäftigtenzahl weniger als erwartet, während die Arbeitslosenquote zurückging. Das Lohnwachstum bleibt solide.

Am Dax-Ende rutschen Commerzbank nach der Veröffentlichung von Quartalszahlen um 2,6 Prozent ab. Vor allem die wenig präzisen Aussagen zu Aktienrückkäufen waren am Markt nicht gut angekommen.

Die Titel des Immobilienkonzerns Vonovia verloren nach Halbjahreszahlen 1,3 Prozent. Deutschlands größtem Wohnimmobilienkonzern machen wie auch der ganzen Branche die steigenden Zinsen zu schaffen. Deshalb will das Unternehmen etwa mit dem Verkauf von Immobilien seine Schulden abbauen.

Positive Nachrichten gab es von Airbus: Dem weltgrößten Flugzeugbauer gelang mit der Auslieferung von 65 Verkehrsjets im Juli der bisher zweitstärkste Monat des Jahres. Damit legten die Papiere um 0,4 Prozent zu.

Etwas nach unten angepasste Margen-Prognosen hatten die Anleger von Carl Zeiss Meditec verstimmt, die Anteile des Medizintechnikers sanken im MDax um 1,9 Prozent. Für die Aktien von Lanxess ging es nach Quartalszahlen am Index-Ende um 2,4 Prozent bergab. Der Spezialchemiekonzern sieht noch keine Anzeichen einer Belebung der eingebrochenen Nachfrage.

Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Schwergewichte der Eurozone stieg um 0,66 Prozent auf 4332,91 Zähler. In Paris und in London legten die jeweiligen Leitindizes in ähnlichem Umfang zu. In den USA gewann der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zum Börsenschluss in Europa 0,6 Prozent.

Der Euro profitierte von den US-Jobdaten und notierte zuletzt bei 1,1037 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0946 (Donnerstag: 1,0932) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9136 (0,9148) Euro.

Am Rentenmarkt legte die Umlaufrendite von 2,60 Prozent am Vortag auf 2,63 Prozent zu. Der Rentenindex Rex sank um 0,12 Prozent auf 124,18 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,23 Prozent auf 132,05 Punkte.