Nach einem starken Jahresauftakt am deutschen Aktienmarkt sind die Anleger vorsichtiger geworden. Gleich zum Handelsstart am Montag rutschte der Dax unter 14.000 Punkte.
Am Nachmittag gab er 1,04 Prozent auf 13.902,99 Punkte nach. Der MDax für mittelgroße Werte verlor zuletzt 0,38 Prozent auf 31.238,79 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es zugleich um 0,80 Prozent abwärts.
Sorgen bereiten den Investoren einerseits die Coronavirus-Mutationen, die verstärkt inzwischen auch außerhalb Großbritanniens und Südafrikas nachgewiesen werden. Zunehmend lauter werden daher auch die Stimmen für weitere Verschärfungen der Maßnahmen im Kampf gegen das Virus. Auch striktere und umfassendere Lockdowns sind Thema. Andererseits startet die Berichtssaison in Kürze wieder, weshalb für viele Vorsicht die Devise ist. Die ersten bedeutenden Quartalszahlen werden am Freitag aus der US-Bankenbranche erwartet.
Unter den Einzelwerten standen vor allem Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe im Blick. Die Papiere von Teamviewer verloren nach frühen Gewinnen zuletzt 1,4 Prozent, und auch die von Flatex drehten zuletzt leicht in die Verlustzone. Die Aktien der Shop Apotheke indes hielten sich im positiven Terrain und gewannen am Nachmittag 2,2 Prozent.
Die Papiere von BASF sowie die des Dialysespezialisten FMC und der Mutter Fresenius zählten mit Verlusten zwischen 1,5 und 2,1 Prozent mit zu den schwächsten Werten im Dax.
Am Devisenmarkt gab der Euro deutlich nach und wurde zuletzt mit 1,2149 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,2250 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite auf minus 0,56 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,02 Prozent auf 146,12 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,01 Prozent auf 177,29 Zähler.
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