Die Unsicherheit vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed lässt die Anleger auch am Dienstag nicht los. Am Nachmittag verlor der Leitindex Dax 0,36 Prozent auf 15.671,16 Punkte. Der MDax stand mit 26.909,23 Punkten an der Gewinnschwelle. Während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zuletzt moderat im Minus stand, zeichnete sich in New York an den Börsen wenig Bewegung ab.
Die Zinsperspektive in der Eurozone half wieder Aktien aus dem Immobiliensektor. Die Titel von Vonovia setzten sich mit einem Plus von 3,7 Prozent an die Dax-Spitze, konnten dabei ihr jüngstes Zwischenhoch aber zunächst noch nicht erreichen.
Erholung im Autosektor
Auch im Autosektor ging eine Erholung weiter. Kräftigen Rückenwind gab es hier für die Volkswagen-Vorzugsaktien, die um 2,4 Prozent anzogen. Nach dem bislang schwachen Börsenjahr 2023 macht Analyst Philippe Houchois von Jefferies Research Hoffnung mit einer Kaufempfehlung. Die rote Laterne hielten im Dax zuletzt die Titel der DHL Group, die mit 6,4 Prozent tiefer ins Minus absackten. Konjunkturbedingt machen sich die Anleger bei dem Logistiker weiter Sorgen um die Geschäftsentwicklung.
Kion stand im Fokus wegen einer Aktienplatzierung, die den Kurs mit zuletzt 3,3 Prozent belastete. Insidern zufolge hat die US-Investmentgesellschaft Invesco ihr vier Millionen Aktien umfassendes Aktienpaket an dem Gabelstapler-Hersteller zu einem Preis am unteren Ende der angepeilten Spanne verkauft. Die Aktien von Aurubis gewannen zuletzt im MDax 2,9 Prozent an Wert. In einer Mitteilung informierte der Kupferkonzern über die finanziellen Millionenbelastungen durch mutmaßlichen Betrug.
Der Euro bewegte sich mit zuletzt gezahlten 1,0701 US-Dollar um die Marke von 1,07 Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0663 Dollar festgesetzt.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,73 Prozent am Vortag auf 2,75 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,10 Prozent auf 122,90 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,32 Prozent auf 129,54 Punkte.
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