Deutschland greift wegen des eisigen Wetters nach Angaben der Bundesnetzagentur seine Gasreserven an. Der Behörde zufolge ist dies aber «kein Grund zur Sorge». «Wegen der kalten Temperaturen wird seit einigen Tagen Gas ausgespeichert. Da es laut Wetter-Prognosen noch einige Tage kalt bleiben soll, dürfte auch weiter Gas ausgespeichert werden», sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, der «Rheinischen Post».
Er betonte aber, dass die Speicher in Deutschland mit 88,8 Prozent sehr gut gefüllt seien. «Auch an den Gasmärkten sind die Teilnehmer entspannt: Die Preise sind in den vergangenen Tagen sogar leicht gefallen, kalte Phasen wie jetzt sind eingepreist.»
Dennoch Rat zur Sparsamkeit
Mit Blick auf die nächsten Wochen sagte Müller: «Eine Gasmangellage ist unwahrscheinlich. Schwierig wäre es nur, wenn es über viele Wochen sehr kalt wäre und Probleme bei der Gasversorgung etwa unserer Nachbarn hinzukämen.» Der Behörden-Chef rät dennoch zur Sparsamkeit: «Trotzdem ist es gut, weiter Gas zu sparen – auch für den eigenen Geldbeutel.»
Bereits am Mittwoch hatte Müller mit Blick auf die Versorgungssicherheit betont, die Gasspeicher in Deutschland seien immer noch sehr gut gefüllt. Trotz einer Reihe wirklich kalter Tage mit hohem Gasverbrauch sei die Bundesnetzagentur «sehr optimistisch, was die Gasversorgung in diesem Winter angeht», hatte er in Erfurt gesagt.
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