Der Sandalen-Hersteller Birkenstock hat das vergangene Quartal mit einem Umsatzsprung abgeschlossen. Die Erlöse stiegen im Jahresvergleich um 22 Prozent auf knapp 303 Millionen Euro, wie die Firma mit Hauptsitz in Linz am Rhein in Rheinland-Pfalz am Donnerstag mitteilte. Unterm Strich gab es einen Verlust von 7,15 Millionen Euro nach roten Zahlen von rund 9,2 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Birkenstock verweist auf Investitionen in zukünftiges Wachstum, die vorläufig die Profitabilität drückten. Das Traditionsunternehmen baut unter anderem sein Werk in Pasewalk aus. Die Expansion laufe wie nach Plan, hieß es.
Birkenstock war Anfang Oktober an die Börse in New York gegangen. Die Aktie war damals unter dem Ausgabepreis von 46 Dollar gestartet und brauchte sieben Wochen, um ihn wieder zu erreichen. Im vorbörslichen Handel legte der Kurs nach dem Quartalsbericht zunächst leicht zu – im regulären Vormittagshandel fiel die Aktie dann zeitweise um rund sechs Prozent.
Birkenstock wird auch nach dem Börsengang vom Hauptaktionär L Catterton kontrolliert, der mit dem Luxuskonzern LVMH und dessen milliardenschwerem Chef Bernard Arnault verbandelt ist. An der Börse ist nur ein relativ geringer Teil der Aktien handelbar, dadurch kann es leichter zu starken Kursschwankungen kommen.
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