Der Dax ist an Christi Himmelfahrt auf ein Rekordhoch von mehr als 18.600 Punkte gestiegen. Bereits im frühen Feiertagsgeschäft setzte der deutsche Leitindex seine Gewinnserie der vergangenen vier Handelstage fort, die Bestmarke fiel dann am Nachmittag. Das deutsche Börsenbarometer stieg zwischenzeitlich auf ein Tageshoch von 16.685,58 Punkten. Der bisherige Höchststand vom 2. April lag bei 18.567 Punkten.
Zuletzt lag der Dax 0,84 Prozent im Plus bei 18.652,87 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte hielt sich zugleich mit plus 0,07 Prozent auf 26.714,26 Punkte stabil.
Leicht positive Konjunktursignale aus China sowie schwächer als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus den USA lieferten Rückenwind. Die Umsätze waren an dem Feiertag in Deutschland am Donnerstag gering, so dass wenige Orders größere Kursbewegungen auslösen konnten.
Unter den Einzelwerten legten Aktien exportorientierter Unternehmen wie etwa die von VW, BASF, Bayer, Siemens oder auch Infineon zu. Dass der Chip-Entwickler Arm Holdings, dessen Technik in praktisch allen Smartphones steckt, am Vorabend in den USA mit seiner Umsatzprognose für das neue Geschäftsjahr 2024/25 enttäuscht hatte, wurde ignoriert.
Siemens Energy, mit plus 2,8 Prozent der Favorit im Leitindex, profitierten von einem positiven Kommentar der HSBC. Die Bank bekräftigte ihre Kaufempfehlung für das Energietechnikunternehmen und hob das Kursziel deutlich von 17 auf 27 Euro an.
Der Euro legte am Nachmittag zu und kostete 1,0760 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,0743 Dollar festgelegt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,49 Prozent am Vortag auf 2,55 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,25 Prozent auf 124,35 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,07 Prozent auf 131,25 Punkte.
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