Deutschen Spargel wird es verbreitet in diesem Jahr wohl frühestens Mitte März geben. Der Winter sei so kalt wie 2017 nicht mehr, die Böden entsprechend gut gefroren gewesen, sagte Simon Schumacher, Geschäftsführer beim Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE). Dazu sei das Wetter zuletzt durchwachsen gewesen mit wenig Sonne.
Die Sonne sei aber notwendig, um die Folientunnel über dem Spargel aufzuheizen und so das Wachstum der Spargelpflanzen anzuregen. «Deswegen glaube ich, dass es kein superfrüher Start werden wird», sagte Schumacher. Frühestens sei Mitte, Ende März in den besten Lagen in Baden, in der Pfalz und Südhessen mit Spargel zu rechnen.
Bayern kommt «einen Tick nach Baden-Württemberg»
Bayern käme dann «einen Tick nach Baden-Württemberg». Etwa ein, zwei Wochen nach Saisonbeginn im Süden werde in der Regel schließlich auch in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen Spargel gestochen. Brandenburgs Landwirte rechnen nach eigenen Angaben angesichts milder Temperaturen mit einer für die Region frühen Ernte Ende März. Ziel ist demnach, die Preise stabil zu halten. Ein Kilo heimischer Spargel in guter Qualität werde erneut um die 10 bis 12 Euro kosten.
Auch die Spargelbauern in Rheinland-Pfalz rechnen mit einem Erntebeginn Ende März, zwei bis drei Wochen wollen die Produzenten in Hessen die Pflanzen noch wachsen lassen.
Rund 1.300 Spargelbetriebe in Deutschland
Laut VSSE gibt es in Deutschland rund 1.300 Spargelbetriebe. 2024 wurden nach vorläufigen Zahlen rund 105.000 Tonnen Spargel bundesweit geerntet. Davon sind demnach rund 10 bis 15 Prozent grüner Spargel, der überwiegende Teil ist weißer Spargel.
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