Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat vor massiven Produktionsproblemen wegen der fehlenden Belieferung mit Halbleitern gewarnt.
Der Rivale von Daimler und der Volkswagen-Holding Traton muss wegen der weltweiten Chipknappheit beginnend mit dem zweiten Quartal in den Lastwagenwerken die Produktion anhalten, wie die Schweden am Montagabend ankündigten. Insgesamt summierten sich die Schließtage je nach Werk wohl auf zwei bis vier Wochen. Volvo rechnet damit, dass die Störungen die Ergebnisse belasten werden.
Die Lieferkette für Chips und andere Teile sei sehr schwer abschätzbar und die weitere Entwicklung unsicher, hieß es von Volvo. Auch auf andere Geschäfte wirke sich die Situation aus. Der Kurs der Volvo-Aktie sackte um rund 7 Prozent ab. Auch andere Aktien wie von Daimler oder Traton gerieten in Mitleidenschaft.
Traton-Finanzchef Christian Schulz hatte am Vortag auf Risiken wegen der Pandemie und möglichen Problemen mit Chips verwiesen. Dennoch peilt die VW-Holding eine starke Steigerung von Absatz und Umsatz an. Auch Daimler will im Lkw-Geschäft bei Absatz und Umsatz deutlich zulegen. Im vergangenen Jahr war der Markt für neue Nutzfahrzeuge wegen der Corona-Pandemie zwischenzeitlich nahezu zum Erliegen gekommen. Im zweiten Halbjahr zogen die Auftragseingänge wieder an.
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