Mit zunehmendem Alter der Autos auf Deutschlands Straßen steigt auch die Zahl der Pannen: Die Helfer des ADAC sind 2024 über 3,6 Millionen Mal ausgerückt. Das waren knapp 102.100 Einsätze mehr als im Vorjahr, wie der Autoclub in München mitteilte, das entspricht einem Anstieg um 2,9 Prozent. In fast der Hälfte aller Fälle – knapp 45 Prozent – war die Batterie schuld, gefolgt von Motorproblemen jeder Art inklusive defekter Sensoren.
Pkws mittlerweile im Schnitt über zehn Jahre alt
Die gestiegene Zahl der Pannen geht einher mit dem höheren Durchschnittsalter der Autos auf deutschen Straßen: Am 1. Januar waren die zugelassenen Pkw laut Kraftfahrt-Bundesamt im Schnitt 10,6 Jahre alt. Bis 2021 war der deutsche Durchschnitts-Pkw noch jünger als zehn Jahre. Unabhängig davon ist auch die Zahl der ADAC-Mitglieder in den vergangenen Jahren gestiegen.
Auch Elektroautos haben Batterieprobleme
Den Pannenrekord des vergangenen Jahres registrierten die Pannenhelfer mit 19.714 Einsätzen an einem sehr kalten Tag mit einer ausgesprochen frostigen Nacht, dem 9. Januar. Batterieprobleme haben aber nicht nur alte Autos mit Verbrennungsmotor: In knapp 43.700 Fällen wurde die ADAC-Verkehrswacht von Elektroautofahrern zu Hilfe gerufen, im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 46 Prozent. Auch die E-Autos krankten in der Hälfte aller Fälle an einer defekten Starterbatterie.
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