Die Allianz hat das Corona-Jahr 2020 auf dem deutschen Heimatmarkt mit Blessuren überstanden.
Der Gewinn brach um 15 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro ein, wie das Unternehmen am Mittwoch in Unterföhring mitteilte. Ursache waren unter anderem hohe coronabedingte Kosten in der wichtigsten Sparte Sachversicherung, ein beträchtlicher Teil davon für Betriebsschließungen. Der Umsatz ging um 2,8 Prozent auf 40,8 Milliarden Euro zurück.
Abgesehen von coronabedingten Schäden machte sich die Pandemie in einer weiteren Hinsicht bemerkbar: In der Lebensversicherung gingen Beitragseinnahmen und Neugeschäft zurück. Die Allianz führte das auf Zurückhaltung der Kunden in Krisenzeiten zurück.
Doch sowohl die Lebensversicherung als auch die private Krankenversicherung als kleinste der drei Sparten meldeten trotz Pandemie sogar bessere Ergebnisse als im Vorjahr. In diesem Jahr erwartet die Allianz Deutschland wieder steigende Umsätze. Deutschland ist nach wie vor der wichtigste Markt für den Münchner Konzern.
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