Der US-Flugzeugbauer Boeing rechnet wie sein größerer Rivale Airbus binnen zwei Jahrzehnten mit einer Verdopplung der weltweiten Flugzeugflotte. Im Jahr 2042 dürften bei den Airlines insgesamt etwa 48.600 Maschinen im Einsatz sein, teilte der US-Konzern in der Nacht in Arlington mit.
Boeing-Marketingmanager Darren Hulst schätzt, dass der Trend zu längeren Maschinen mit mehr Sitzen oder einer engeren Bestuhlung gehen wird. «Ohne solche Produktivitätsgewinne müsste die Flotte im Jahr 2042 noch etwa 20 Prozent größer sein», sagte er in einer Online-Konferenz mit Journalisten anlässlich der bevorstehenden Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris, die morgen beginnt.
Die Prognose des US-Konzerns deckt sich im Prinzip mit derjenigen des weltgrößten Flugzeugherstellers Airbus. Der europäische Hersteller hatte vor wenigen Tagen für das Jahr 2042 eine Verdopplung der weltweiten Flotte auf 46.560 Maschinen prognostiziert. Allerdings umfasst Airbus‘ Prognose nur Maschinen mit mindestens 100 Sitzplätzen, während Boeing auch etwas kleinere Regionaljets mitzählt. Vor allem dadurch fallen die Gesamtzahlen bei dem US-Konzern etwas höher aus.
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