Der frühere Kanzleramtschef Ronald Pofalla verlässt nach sieben Jahren den Vorstand der Deutschen Bahn. Der 62-Jährige will sein Mandat auf eigenen Wunsch zum 30. April abgeben, wie die Bahn am Dienstag mitteilte.
Pofalla nannte dafür persönliche Gründe. «Nach mehr als sieben Jahren im Unternehmen ist es an der Zeit, zu meinem nächsten Lebensabschnitt aufzubrechen.»
Pofallas Vertrag war erst vor einem Jahr bis Juli 2025 verlängert worden. Der Wechsel des früheren CDU-Politikers zu dem Staatskonzern war 2015 umstritten gewesen.
Pofalla leitet das Infrastruktur-Ressort der Bahn. Dazu gehört auch das Bauprojekt Stuttgart 21. Die Kosten dafür steigen voraussichtlich um eine weitere Milliarde auf 9,15 Milliarden Euro, wie im Februar durchgesickert war. Der Aufsichtsrat berät voraussichtlich am 18. März in einer Sondersitzung darüber.
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