Die deutsche Holzindustrie hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 0,8 Prozent auf rund 36,5 Milliarden Euro gesteigert. Während die Möbelhersteller weniger verkauften als 2019, liefen die Geschäfte für Unternehmen ausgesprochen gut, die von der stabilen Auftragslage profitierten.
Mit Fertighäusern, Fenstern, Türen, Treppen und anderen Bauelementen aus Holz setzten die Firmen rund 6,8 Milliarden Euro um, 10,2 Prozent mehr als 2019, wie der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie berichtete. Die Sägewerke meldeten ein Umsatzplus von 6,0 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro.
Die Möbelindustrie, das mit einem Umsatz von 17,2 Milliarden Euro größte Segment der Holzbranche, musste dagegen Federn lassen. Ihre Umsätze sanken nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes um 3,7 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro. Zur Holzindustrie gehören auch die Hersteller von Musikinstrumenten. Ihr Umsatz ging 2020 wegen stark gesunkener Exporte um 7,0 Prozent auf 336 Millionen Euro zurück.
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