Der Preis für Benzin ist in Großbritannien auf ein Rekordhoch gestiegen. Am Sonntag kostete ein Liter Benzin im Durchschnitt 142,94 Pence (169,14 Cent), wie der Autodienstleister RAC in Walsall mitteilte.
Damit wurde ein neun Jahre alter Rekord gebrochen: Im April 2012 wurden 142,48 Pence für einen Liter bleifrei fällig, vor einem Jahr waren es 114,5 Pence. Ein 55 Liter fassendes Familienauto vollzutanken, kostet nach RAC-Angaben damit nun 15 Pfund mehr als im Oktober 2020. Diesel liegt hingegen mit durchschnittlich 146,5 Pence pro Liter noch knapp unter dem Allzeithoch von 147,93 Pence.
Die Spritpreise steigen seit Monaten. Der RAC verwies auf die weltweit enorm gestiegenen Energiepreise.
«Dies ist ein wirklich schwarzer Tag für Autofahrer», sagte RAC-Experte Simon Williams. «Dies wird viele Haushalte schmerzhaft treffen und zweifellos weitere Folgen für die Wirtschaft haben.» Williams warnte vor einem weiteren Preisanstieg, wenn auch die Ölpreise weiterhin in die Höhe schnellen. «Obwohl viele Leute wegen der Pandemie nicht so viel mit dem Auto unterwegs sind wie vor der Pandemie, sind Fahrer so abhängig von ihren Fahrzeugen wie seit Jahren nicht, und viele haben keine andere Möglichkeit als zu fahren.»
Erst vor kurzem war in Deutschland der Dieselpreis nach Angaben des ADAC auf ein Rekordhoch gestiegen. Auch Benzin näherte sich einem Höchststand.
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