Der US-Pharmakonzern Pfizer erhofft sich von dem gemeinsamen Corona-Impfstoff mit Biontech im laufenden Jahr noch mehr Schub als bisher gedacht. Die Amerikaner hoben ihre Ziele für 2021 weiter an.
Grund seien die überarbeiteten Annahmen für das Vakzin, teilte Pfizer zur Vorlage seiner Jahreszahlen 2020 in New York mit.
Im vergangenen Jahr hatte Pfizer seinen Umsatz um 2 Prozent auf 41,9 Milliarden Dollar gesteigert. 2021 erwartet das Management einen Umsatzsprung auf 59,4 bis 61,4 Milliarden Dollar – dies wären bis zu rund 47 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Dabei soll allein der Corona-Impfstoff BNT162b2 (Markenname: Comirnaty) rund 15 Milliarden Dollar in die Kassen spülen, also rund ein Viertel der Gesamtumsätze. Das Mittel war im Dezember nach einer Notfallzulassung in den USA erstmals auf einen Markt gekommen – Pfizer machte den Angaben zufolge im Schlussquartal mit dem Medikament bereits 154 Millionen Dollar Umsatz.
Unter dem Strich verdiente Pfizer im vergangenen Jahr rund 9,6 Milliarden Dollar – das waren rund 41 Prozent weniger 2019. Allerdings hatte der Konzern damals von einem Einmalgewinn bei der Einbringung seines Konsumentengeschäfts in ein Gemeinschaftsunternehmen mit GlaxoSmithKline profitiert.
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