Der Dax hat am Mittwoch auf sein Rekordhoch vom Vortag weitere folgen lassen. Am Nachmittag kletterte der deutsche Leitindex um 0,55 Prozent auf 16.624,13 Punkte. In der laufenden Jahresendrally seit dem Oktober-Tief hat das Kurs-Barometer 13,6 Prozent gewonnen.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verbuchte am Mittwoch ein Plus von 0,29 Prozent auf 26.568,40 Zähler. Der Index hinkt dem Dax in diesem Jahr deutlich hinterher. Sein Rekordhoch aus dem Jahr 2021 ist weit entfernt. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 gewann zur Wochenmitte auf dem höchsten Niveau seit Anfang August 0,6 Prozent.
Anleger setzen auf die Wende der Notenbanken und rechnen mit ersten Zinssenkungen bereits zu einem recht frühen Zeitpunkt im kommenden Jahr.
Getrübt wird das Bild im Dax am Mittwoch von einem Kurseinbruch der Aktien von Merck KGaA von fast 13 Prozent. Der Pharma- und Spezialchemiekonzern erlitt mit seinem Mittel Evobrutinib zur Behandlung von Multipler Sklerose erneut einen Rückschlag.
Neben Merck enttäuschte im Pharma- und Gesundheitssektor auch Fresenius die Anleger. Der Medizinkonzern darf wegen staatlicher Energiehilfen für das laufende Jahr keine Dividende ausschütten. Der Aktienkurs gab um 0,7 Prozent nach.
Der Euro notierte am Nachmittag mit 1,0785 US-Dollar weiter unter der Marke von 1,08 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag etwas höher auf 1,0817 Dollar festgesetzt.
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,32 Prozent am Vortag auf 2,28 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,15 Prozent auf 126,17 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,07 Prozent auf 134,57 Punkte.
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