Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag keine einheitliche Richtung gefunden. Der Dax setzte seine Hängepartie unterhalb der Marke von 16.000 Punkten fort und notierte am Nachmittag praktisch unverändert bei 15.901,87 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen fiel hingegen um 0,92 Prozent auf 26.151,85 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 sank um rund 0,2 Prozent.
Neue Studiendaten zum Krebsmedikament Pelabresib ließen den Aktienkurs von Morphosys auf den niedrigsten Stand seit Anfang April einbrechen. Die Papiere notierten zuletzt fast 25 Prozent im Minus und büßten damit in den vergangenen acht Börsentagen rund die Hälfte ihres Wertes ein.
Der Finanzinvestor Permira macht beim Softwareanbieter Teamviewer weiter Kasse. Durch die Platzierung von 13 Millionen Aktien sinkt der Anteil von knapp 21 auf rund 14 Prozent. Die Papiere wurden für 13,90 Euro das Stück angeboten. Zuletzt notierten sie 9,3 Prozent tiefer und damit unter dem Platzierungspreis.
Neue Zielvorgaben bis 2026 verschafften dem Aktienkurs des Rüstungskonzerns und Automobilzulieferers Rheinmetall ein Kursplus von bis zu 5,8 Prozent und ein weiteres Rekordhoch von 295 Euro. Zuletzt ging es für die Papiere an der Dax-Spitze um 4,3 Prozent nach oben.
Der Euro stieg zuletzt auf 1,0959 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0928 festgesetzt. Am Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite von 2,61 Prozent am Vortag auf 2,62 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,29 Prozent auf 123,95 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,10 Prozent auf 131,04 Zähler zu.
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