Der Dax hat nach drei Verlusttagen in Folge wieder etwas zugelegt. Der deutsche Leitindex rückte bis zum frühen Dienstagnachmittag um 0,36 Prozent auf 15.091,28 Punkte vor.
Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte notierte minimal höher bei 33.833,34 Punkten. Beim EuroStoxx 50, dem Leitindex der Eurozone, stand zuletzt ein Plus von 0,9 Prozent zu Buche.
An der Dax-Spitze stoppten die Papiere von Hellofresh ihren jüngsten Kursrutsch und zogen um gut vier Prozent an. Trotz hoher Investitionen sei der Kassenbestand des Kochboxenanbieters so üppig, dass eine Beteiligung der Anleger über Aktienrückkäufe vor der Tür stehen könnte, schrieb Analystin Sarah Simon von der Privatbank Berenberg.
Der Halbleiterhersteller Infineon erwartet auch für das kommende Geschäftsjahr steigende Umsätze und Ergebnisse. Das Unternehmen profitiert derzeit von der boomenden Nachfrage nach Chips. Die Aktien des Halbleiterherstellers stiegen unter den größten Gewinnern im Dax um rund vier Prozent.
Demgegenüber trifft die oft coronabedingte Knappheit von bestimmten Gütern wie etwa Computerchips in vielen Bereichen der Wirtschaft immer mehr Unternehmen. So brach bei dem Leasingspezialisten Grenke das Neugeschäft ein. Ursache dafür waren dem Unternehmen zufolge globale Lieferengpässe, vor allem bei Herstellern von Computer- und Bürotechnik. Die Aktien knickten um fast zehn Prozent ein und waren damit das Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax.
Der Euro notierte zuletzt bei 1,1599 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Montag auf 1,1636 (Freitag: 1,1600) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,85940 (0,8620) Euro.
Am Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,30 Prozent am Vortag auf minus 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,04 Prozent auf 144,58 Punkte nach. Der Bund-Future legte um 0,01 Prozent auf 170,16 Punkte zu.
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