Der Dax hat am Montag moderat nachgegeben. Auf die Stimmung der Anleger drückte kurzzeitig auch das Ifo-Geschäftsklima, das einen schwächeren Geschäftsausblick signalisierte.
Bis zum Nachmittag verlor der deutsche Leitindex 0,38 Prozent auf 15.610,04 Punkte. Der MDax sank um 0,25 Prozent auf 35.075,41 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,27 Prozent nach.
Mit minus 3,1 Prozent waren die Anteile des Wohnimmobilien-Unternehmens Vonovia Dax-Schlusslicht, während Deutsche Wohnen mit plus 1,5 Prozent die Index-Spitze einnahmen. Auch der zweite Versuch einer Übernahme der Deutsche Wohnen ist gescheitert, denn die angestrebte Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent wurde nicht erreicht.
Der europäische Rohstoffsektor setzte seine starke Erholung fort. Seit dem Zwischentief vor sieben Tagen, als wieder hochgekochte Corona-Ängste auch für Wachstumssorgen gesorgt hatten, ging es für den Branchenindex inzwischen um 9 Prozent aufwärts, und damit zurück auf das Niveau von Anfang Juni.
Salzgitter legten zuletzt um 4,1 Prozent zu und erklommen sogar wieder das höchste Niveau seit 2019. Die Papiere des Kupferkonzerns Aurubis näherten sich wieder ihrem jüngsten Rekord und legten zuletzt um 2,0 Prozent zu. Thyssenkrupp gewannen 2,8 Prozent. Experten von Goldman Sachs und Jefferies hatten sich erst jüngst weiter optimistisch für die Stahlbranche geäußert.
Der Euro zeigte sich überwiegend unterhalb der Marke von 1,18 US-Dollar und kostete am Nachmittag dann 1,1787 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Euro-Referenzkurs am Freitag auf 1,1767 Dollar festgesetzt.
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,47 Prozent am Freitag auf minus 0,49 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,09 Prozent auf 146,18 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,01 Prozent auf 175,93 Zähler.
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