Der Dax hat am Donnerstag etwas nachgegeben. Mit minus 0,24 Prozent zeigte die Kurstafel am Nachmittag 15.648,85 Punkte an.
Nach der fulminanten Erholung zu Wochenbeginn und dem schwächeren Vortag verläuft das Geschehen in recht ruhigen Bahnen. Auf Wochensicht stand beim Dax zuletzt ein Plus von rund 3,2 Prozent zu Buche. Zu verdanken ist dies vor allem der letztlich etwas nachlassenden Furcht vor der Coronavirus-Variante Omikron.
Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte notierte fast unverändert bei 34.699,47 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,5 Prozent.
Ein Medienbericht über offenkundig neuen Ärger mit der US-Justiz belastete am Donnerstag die Papiere der Deutschen Bank. Sie verloren am Dax-Ende 2,4 Prozent. Vorne waren die Titel des Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck mit plus 1,8 Prozent.
Weiter Aufwind spürten die Anteile der Porsche Holding mit plus 1,6 Prozent. Sie stehen derzeit im Fokus mit Börsenplänen der Kernbeteiligung Volkswagen für die Sportwagen-Tochter Porsche. Die im Dax notierten Vorzüge des Autobauers gewannen bislang 1,5 Prozent.
Umbewertungen bewegten erneut einige Werte mitunter deutlich. So verloren die Aktien des Online-Gebrauchtwagenhändlers Auto1 6,4 Prozent, nachdem JPMorgan sie abgestuft hatte. Die Anteile des Stahlkonzerns Salzgitter sanken um 3,5 Prozent, hier belastete ein negatives Votum von Morgan Stanley.
Der Euro kostete zuletzt 1,1311 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1299 Dollar festgesetzt.
Am deutschen Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,47 Prozent am Vortag auf minus 0,42 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,20 Prozent auf 145,47 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,35 Prozent auf 174,20 Zähler.
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