Der Dax ist am Mittwoch nur knapp an einem Rekordhoch vorbeigeschrammt. Der Leitindex baute in einem weiter positiven Börsenumfeld seine jüngsten Gewinne aus und zog zwischenzeitlich bis auf 16.285 Punkte an.
Damit ist der im November bei 16.290 Punkten erreichte Höchststand in greifbare Nähe gerückt. Zuletzt stand noch ein Plus von 0,70 Prozent auf 16.266,38 Punkte zu Buche.
Seit dem jüngsten Zwischentief des Dax am 20. Dezember bei 15.060 Zählern ist der Index inzwischen um acht Prozent gestiegen. Das Börsenbarometer profitiert aktuell unter anderem von der Hoffnung, dass sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Weltwirtschaft in Grenzen halten.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte zur Wochenmitte um 0,33 Prozent auf 35.643,11 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,49 Prozent.
Hierzulande beschäftigte unter anderem Uniper die Anleger. Wegen der Turbulenzen an den Rohstoffmärkten besorgte sich der Energiekonzern Unterstützung in Milliardenhöhe bei seinem Mutterkonzern Fortum und der staatlichen Förderbank KfW. Hintergrund für den Finanzbedarf sind laut Uniper Sicherungsleistungen, deren Höhe vom Rohstoff-Preisniveau abhängen. Die Uniper-Papiere büßten 2,5 Prozent ein.
Der Euro notierte zuletzt bei 1,1313 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1279 (Montag: 1,1355) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8866 (0,8807) Euro.
Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,23 Prozent. Der Rentenindex Rex stagnierte bei 143,84 Punkten. Der Bund-Future gewann 0,01 Prozent auf 170,80 Punkte.
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