Der Dax hat moderat nachgegeben. Die im Dezember deutlich gestiegenen Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten konnten die Stimmung nicht aufhellen.
Für den deutschen Leitindex ging es bis zur Mittagszeit um 0,16 Prozent auf 13.249,15 Punkte abwärts.
Seit rund vier Wochen schon pendelt der Dax um die Marke von 13.300 Punkten, auch wenn es zwischenzeitlich bis auf 13 445 Punkte hoch gegangen war. Der MDax legte am Dienstag um 0,31 Prozent auf 29.565,42 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,34 Prozent nach.
Unter den Einzelwerten nahmen die Aktien von RWE mit plus 1,4 Prozent die Dax-Spitze ein. Sie profitierten von einer Kurszielanhebung durch Goldman Sachs. BASF stiegen um 1,3 Prozent. Der Chemiekonzern darf sein auf Farbpigmente spezialisiertes Tochterunternehmen Colors & Effects unter Auflagen an den japanischen Konzern DIC verkaufen. Zudem gab es eine positive UBS-Studie.
Die Anteile der Munich Re zeigten sich nach einer kurzen Berg- und Talfahrt zuletzt mit 0,2 Prozent im Plus. Wie die Münchener mitteilten, wollen sie den Gewinn nach den herben Belastungen durch die Corona-Krise in den nächsten fünf Jahren merklich steigern.
Im MDax besetzten unter den 60 mittelgroßen Werten Hella und Compugroup den ersten und letzten Platz. Der Automobilzulieferer Hella hatte am Vorabend nach einem überraschend starken zweiten Geschäftsquartal die Prognose angehoben, was den Aktien ein Plus von 6,0 Prozent bescherte. Die Aussagen des auf Arztpraxen und Apotheken spezialisierten Softwareanbieters Compugroup zum neuen Jahr wurden dagegen mit Enttäuschung aufgenommen. Die Compugroup-Papiere büßten mehr als zehn Prozent ein.
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