Auch am letzten Tag der Börsenwoche hat sich der deutsche Aktienmarkt verhalten präsentiert. Erneut mangelt es an Impulsen von jenseits des Atlantiks, da viele US-Anleger wegen des langen Thanksgiving-Wochenendes nicht aktiv sind. Deutsche Konjunkturdaten zeigten kaum Einfluss auf die Notierungen.
Der Dax pendelte am Vormittag um die runde Marke von 16.000 Punkten und erklomm zwischenzeitlich den höchsten Stand seit Ende August. Zuletzt notierte der Leitindex 0,18 Prozent im Plus bei 16.023,75 Zählern. Damit deutet sich für den Dax ein Wochengewinn von rund 0,7 Prozent an. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Freitag 0,41 Prozent auf 25.995,16 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 gewann rund 0,3 Prozent.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft – gemessen am ifo-Geschäftsklimaindex – hellte sich im November den dritten Monat in Folge auf.
Die Aussicht auf einen milliardenschweren Verkauf der Tochter Wintershall Dea durch BASF trieb die Titel des Chemiekonzerns an der Dax-Spitze um 1,8 Prozent nach oben.
Geänderte Einschätzungen der Barclays Bank zum deutschen Automobilsektor bewegten die Kurse der entsprechenden Papiere. Während die Aktien von Continental von einer Hochstufung profitierten und um 1,7 Prozent stiegen, reagierten Mercedes-Benz und Porsche SE mit Kursverlusten von 0,3 beziehungsweise 1,9 Prozent auf Abstufungen.
Die Papiere von Evonik legten nach einer Kaufempfehlung der Investmentbank Stifel um 0,6 Prozent zu.
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