Nach zwei starken Handelstagen hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch eine Verschnaufpause eingelegt. Am Nachmittag büßte der deutsche Leitindex Dax 1,05 Prozent auf 12.537,06 Punkte ein. Daten vom US-Jobmarkt sorgten zeitweise für zusätzlichen Abgabedruck bis auf 12.512 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank zuletzt um 1,72 Prozent auf 23.094,56 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,9 Prozent nach.
In der Vorwoche war der Dax mit 11.862 Punkten auf den tiefsten Stand seit November 2020 gefallen. Von diesem Niveau aus konnte er sich dann um fast sieben Prozent erholen.
Die Titel des Chipkonzerns Infineon bauten als Dax-Topwert zur Wochenmitte ihr Vortagesplus um 1,3 Prozent aus. Marktbeobachter verwiesen auf zuversichtlich stimmende Aussagen des Konzerns aus einer Telefonkonferenz. Schlusslicht im deutschen Leitindex waren die Anteile des Autozulieferers Continental mit einem Minus von fast sechs Prozent.
Carl Zeiss Meditec gewannen im MDax nach einer Hochstufung durch die Berenberg Bank 2,2 Prozent. Im SDax standen die Anteile der Shop Apotheke nach Eckdaten für das dritte Quartal 3,3 Prozent höher. Gegen den schwachen Trend im europäischen Autosektor verteuerten sich die Papiere des Zulieferers Vitesco nach mehreren Aufträgen für Batteriemanagementsysteme um 3,1 Prozent.
Der Euro gab nach seiner Vortagesrally wieder etwas nach. Die Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag zu 0,9919 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 0,9891 (Montag: 0,9764) Dollar festgesetzt.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,70 Prozent am Vortag auf 1,85 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,67 Prozent auf 129,15 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,52 Prozent auf 140,64 Zähler.
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