Die Anleger sind nach dem jüngsten Dax-Rekordhoch am Montag vorsichtig geblieben. Der deutsche Leitindex schloss 0,38 Prozent tiefer bei 17.746,27 Punkten. Die US-Inflationsdaten für Februar am Dienstag werfen bereits ihre Schatten voraus, denn sie sind ein wesentlicher Bestandteil für die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg um 0,2 Prozent auf 26.036,34 Zähler.
Am Donnerstag hatte der Dax nach den Inflationsprognosen der Europäischen Zentralbank bei 17.879 Punkten einen Höchststand erreicht. Am Freitag hielt er sich dann nach Jobdaten aus den USA weitgehend stabil. «Der Markt nutzte den heutigen Tag dafür, den sprunghaften Anstieg nach der Sitzung der EZB zu verdauen und vielleicht noch ein paar spät Entschiedene davon zu überzeugen, an der Rally teilzuhaben», kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.
«Die überraschend hohen Januar-Zahlen zur US-Inflation haben an den Märkten für Unruhe gesorgt», schrieben die Experten der Commerzbank mit Blick auf die anstehenden Februardaten. Daher werde sich zeigen müssen, inwieweit es sich um Einmaleffekte gehandelt habe oder nicht. Sie selbst erwarten erneut einen recht starken Anstieg der Verbraucherpreise. Käme es so, dürfte das die Fed in ihrer abwartenden Haltung bestätigen und den Markt wohl enttäuschen.
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