Nach zuletzt deutlichen Kursgewinnen haben sich Anleger am deutschen Aktienmarkt zum Wochenauftakt eine Auszeit gegönnt. Der Dax notierte am Nachmittag 0,2 Prozent höher bei 16.076,95 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab um 0,2 Prozent auf 27.200,03 Zähler nach. Der EuroStoxx 50 stagnierte.
Die Aktien von Zalando gerieten nach einer kritischen Studie der Bank JPMorgan mit minus 3,1 Prozent am Dax-Ende unter Druck. Die Titel der Deutschen Telekom erholten sich an der Dax-Spitze um 2,5 Prozent von ihrem neunprozentigen Kurseinbruch am Freitag. Auch die Papiere der Mobilfunkanbieter Telefonica Deutschland und 1&1 legten überdurchschnittlich zu. Die Papiere von Verbio setzten zum Wochenstart ihre dynamische Erholung vom Freitag mit plus 4,5 Prozent fort.
Bei Uniper haben Spekulanten weiterhin das Sagen: So schnell wie der Aktienkurs des verstaatlichten Versorgers zuletzt stieg, so rasant geht derzeit der Verfall. Am Montag brachen die Papiere nochmals um 16 Prozent ein. Nach einer Unternehmensmeldung vom 23. Mai hatten sie sich in wenigen Tagen bis Anfang Juni mehr als verdoppelt und den höchsten Stand seit Ende November 2022 erreicht.
Der Euro rutschte unter die Marke von 1,07 US-Dollar und wurde zuletzt mit 1,0677 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0763 (Donnerstag: 1,0697) Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,9291 (0,9348) Euro.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,32 Prozent am Freitag auf 2,41 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,61 Prozent auf 125,69 Punkte. Der Bund-Future verlor zuletzt 0,46 Prozent auf 134,83 Zähler.
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