24. November 2024

Börsenprofi

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Dax trotzt schwachen Ifo-Daten – Entspannung bei Ölpreisen

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Freitagnachmittag von der ersten Enttäuschung über schwache Konjunkturdaten erholt und uneinheitlich tendiert.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verschlechterte sich angesichts des Ukraine-Kriegs stark. Das Ifo-Geschäftsklima fiel deutlicher als Analysten befürchtet hatten.

Der Dax notierte am Nachmittag zuletzt 0,66 Prozent höher bei 14.367,94 Punkten. Damit deutet sich für den Leitindex nach zwei starken Vorwochen ein Wochenverlust von rund 0,3 Prozent an. Der MDax der mittelgroßen Börsenkonzerne sank hingegen am Freitag um 0,31 Prozent auf 31.250,34 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann rund 0,6 Prozent. «Die leicht rückläufigen Rohölpreise geben den Marktakteuren etwas mehr Zuversicht zum Wochenschluss», bemerkte Andreas Lipkow von der Comdirect.

Im Dax setzten die Aktien des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius ihren Stabilisierungskurs mit plus 1,9 Prozent fort, nachdem sich die Analysten der Bank of America positiv geäußert hatten. Die Aktien von Vitesco drehten nach anfänglichen Verlusten ins Plus und gewannen zuletzt 2,6 Prozent. Der Autozulieferer plant für das neue Jahr wegen des Chipmangels und steigender Kosten vorsichtig.

Um mehr als 15 Prozent nach oben ging es für die Aktien von Eckert & Ziegler, die damit klarer Spitzenreiter im SDax waren. Das Strahlen- und Medizintechnikunternehmen will nach einem Umsatz- und Gewinnplus im vergangenen Jahr weiter zulegen.

Der Euro kostete zuletzt 1,1003 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0978 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,38 Prozent am Vortag auf 0,36 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 139,20 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,20 Prozent auf 159,40 Zähler.