Der Dax hat am Donnerstag seine Vortagesverluste ausgeweitet. Zur Mittagszeit ging es im deutschen Leitindex um 0,66 Prozent auf 15.755,58 Punkte abwärts.
Der MDax verlor 0,72 Prozent auf 35.856,80 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 0,70 Prozent ein.
Konjunkturseitig stand das Konsumklima des GfK-Instituts im Blick. Der Verbraucherumfrage zufolge stiegen die Einkommenserwartungen zwar leicht, doch nachlassende Konjunkturerwartungen, steigende Preise und neue Corona-Sorgen bremsen die Lust auf größere Einkäufe. Vorsichtig bleiben die Anleger wohl auch, da sie die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag abwarten wollen.
Unter den Werten in der ersten Börsenliga wurden vor allem die Papiere der Deutschen Bank abgestraft, sie sanken um 1,7 Prozent. Im SDax brachen die Anteile der Bank-Tochter DWS um 12,2 Prozent ein. Laut dem «Wall Street Journal» untersucht die US-Börsenaufsicht SEC die Nachhaltigkeitsangaben des Vermögensverwalters. Delivery Hero gaben um 1,4 Prozent nach. Die Online-Lieferplattform für Essen hatte einen Halbjahres-Verlust von fast einer Milliarde Euro gemeldet.
An der Spitze im Nebenwerte-Index SDax legten die Papiere von Fielmann um 3,5 Prozent zu. Die Optikerkette wurde mit ihrem vorgelegten detaillierten Zahlenwerk etwas optimistischer.
Instone gewannen nach der Bekanntgabe von Halbjahreszahlen 1,5 Prozent. Der Immobilienentwickler setzte in den ersten sechs Monaten 2021 seinen Wachstumskurs fort. SDax-Neuling Nagarro kletterten bis auf 144, 50 Euro und erreichten damit ein Rekordhoch. Die IT-Gesellschaft Allgeier hatte den digitalen Produktentwickler Ende 2020 abgespalten und an die Börse gebracht.
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