Nach der jüngsten Gewinnserie hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch etwas Federn gelassen. Am vorletzten Handelstag des Jahres sank der Dax am frühen Nachmittag um 0,51 Prozent auf 15.881,66 Punkte.
Seit Jahresbeginn steht damit ein Kursplus von fast 16 Prozent zu Buche. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Mittwochnachmittag 0,38 Prozent auf 35.166,74 Punkte – hier können sich die Anleger seit Jahresanfang über einen Kurszuwachs von über 14 Prozent freuen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank zuletzt um ein knappes halbes Prozent auf 4291,46 Zähler.
Kursbewegende Unternehmensnachrichten gab es zur Wochenmitte nicht. An der Dax-Spitze gewannen die Aktien des Laborzulieferers Sartorius rund ein Prozent. Sartorius wird wohl auch im Gesamtjahr 2021 das Rennen machen als bester Dax-Wert. Hinten im Leitindex verloren am Nachmittag die Papiere des Autozulieferers Continental 1,3 Prozent.
Die Anteile der Deutschen Bank sanken um 1,2 Prozent. Das Minus geht allerdings eher auf den nachgebenden Gesamtmarkt zurück und weniger auf eine Geldbuße, die die hiesige Finanzaufsicht Bafin wegen Mängeln bei internen Kontrollen im Zusammenhang mit der Berechnung wichtiger Referenzzinssätze verhängte.
Im MDax lagen die Papiere des Online-Gebrauchtwagenhändlers Auto1 sowie jene des Fernwartungssoftware-Spezialisten Teamviewer hinten mit Abschlägen von 2,8 beziehungsweise 2,4 Prozent. Beide Aktien zählen auch im Jahr 2021 zu den größten Verlierern im MDax.
Der Euro kostete am Nachmittag 1,1309 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1331 (Montag: 1,1312) Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt betrug die Umlaufrendite unverändert minus 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,02 Prozent auf 144,49 Punkte. Der Bund-Future sank am Nachmittag um 0,10 Prozent auf 172,05 Punkte.
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