Dem Einzelhandel in Deutschland geht es dank zunehmender Lockerung der Corona-Einschränkungen im Mai wieder besser.
Von April auf Mai des laufenden Jahres stiegen die Umsätze sowohl preisbereinigt also real (plus 4,2 Prozent) als auch nominal (plus 4,5 Prozent), wie das Statistische Bundesamt errechnet hat.
«Diese Entwicklung dürfte mit der bundesweit sinkenden Corona-Inzidenz und den damit verbundenen Lockerungen der Bundesnotbremse zusammenhängen», erklären die Wiesbadener Statistiker am Donnerstag. Bund und Länder hatten im April bundeseinheitliche Regeln bei hohen Corona-Infektionszahlen in Kraft gesetzt. Befristet war diese «Bundesnotbremse» im Infektionsschutzgesetz bis zum 30. Juni, je nach regionaler Entwicklung der Coronazahlen gab es zuvor bereits Lockerungen.
Im Vergleich zum Mai 2020 sanken die Erlöse real um 2,4 Prozent und nominal um 0,6 Prozent. Allerdings hatte der Mai 2021 mit 23 Verkaufstagen auch einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat. Auf Jahressicht gesehen ist der Einzelhandel im Plus: Von Januar bis einschließlich Mai lagen die Umsätze real um 0,4 Prozent und nominal um 1,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
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